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// GRÜNDER:INNENSTIPENDIUM 2022 erstmals vergeben

DEINE IDEE
DEIN UNTERNEHMEN
in Linz.

Mit dem Gründer:innenstipendium unterstützt die Stadt Linz seit 2022 die Verwirklichung von frühphasigen Gründungsideen. Für einen Zeitraum von fünf Monaten gibt es für bis zu 4 Ideen eine monatliche Unterstützung von je EUR 1.000 (in Summe EUR 5.000, Auszahlung in zwei Tranchen), bei Teams können maximal 2 Teammitglieder ein Stipendium erhalten.

Die Siegerprojekte des Gründer:innenstipendiums Linz 2022 sind:

- Uros Rakic – Knödlerei
- Leopold Bosankic – Researchly
- Bernadette Stiebitzhofer und Anna Pospischil – d’Speisgörls
- Sigrid Populorum – Yoolola

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Uros Rakic – Knödlerei (1 Stipendium)
Das Lean-Knödel-Start-up aus Linz
Die Knödlerei bietet süße Knödel in verschiedensten ausgefallenen Variationen an und untersucht, wie man durch Anwendung von Lean-Start-up in der Gastronomie risiko- und kostenreduziert gründen kann. Die Knödlerei soll zeigen, dass man mit Tradition Innovation schaffen kann.

Leopold Boskanic – Researchly (1 Stipendium, finanziert durch Dr. Gerhard Roiss)
Auf Künstlicher Intelligenz basierte Decision Augmentation für datenbasierte Entscheidungen in strategischen Bereichen
Bei dieser Idee geht es um Entwicklung eines auf künstlicher Intelligenz basierten Decision Augmentation-Tools für strategische Fragen. Researchly ist eine SaaS-Plattform (Software-as-a-Service ist ein Lizenz- und Vertriebsmodell, mit dem Software-Anwendungen über das Internet als Service angeboten werden), die Unternehmen dabei unterstützt, datengetriebene Entscheidungen zu treffen, wenn sie vor strategischen Fragen stehen. Der technische Kern des Tools ist eine Artificial-Intelligence-Engine (AI). Diese Engine besteht aus eigens trainierten AI-Modellen, einem Knowledge Graph und mittels AI aufbereiteten Industriedaten. Unternehmen sollen so Bedrohungen und Chancen voraus sein sowie Herausforderungen in Chancen verwandeln können. Die Plattform für Marktbeobachtung und Prognosen soll Unternehmen helfen, die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen.

Bernadette Stiebitzhofer und Anna Pospischil – d’Speisgörls (2 Stipendien)
Beschäftigungsprojekt für Frauen
Bei d’Speisgörls handelt es sich um ein Beschäftigungsprojekt für Frauen mit Migrations- bzw. Fluchterfahrung sowie für Linzerinnen ab dem 60. Lebensjahr. Bei dem Beschäftigungsprojekt geht es um die Veredelung von geretteten Lebensmitteln und um die Vermittlung von ökologischer und wirtschaftlicher Bildung in Theorie und Praxis, zusätzlich gibt es eine sozialarbeiterische Begleitung. Das Projekt bietet Lösungen für fachliche, inhaltliche sowie gesellschaftliche Probleme und leistet einen Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen, den SDGs (Sustainable Development Goals). Gleichzeitig sollen Ungleichheiten reduziert und benachteiligte Frauen inkludiert werden.

Sigrid Populorum – Yoolola (1 Stipendium)
Gesunde Hunde- und Katzennahrung
Yoolola bietet gesundes, artgerechtes Heimtier-Fertigfutter nach dem Barf-Prinzip (biologisch artgerecht roh füttern) aus österreichischen Zutaten. Dieses Segment der Rohfleischfütterung will Yoolola für die Tiere gesünder und für die Menschen einfacher gestalten. Als Artikel des täglichen Bedarfs soll die Fütterung damit sauber, umweltfreundlich und unkompliziert vonstattengehen. Dabei sollen fertige gefrorene Futter-Mischungen als teilbare 120 Gramm Laibchen (Patties) in nachhaltigen Papierverpackungen verkauft werden. Für die Fütterung wird, je nach Größe des Haustieres, die entsprechende Anzahl an Laibchen im Futternapf aufgetaut und kann dann direkt verfüttert werden. Um dem Halter größtmögliche Flexibilität zu bieten, wird das Laibchen mit Sollbruchstellen versehen. So wird sichergestellt, dass die Produkte für alle Rassen und Größen passend sind. In den Yoolola-Mischungen besteht ein ausgewogenes Verhältnis an Muskelfleisch, Innereien, Knochen, Obst und Gemüse. Dabei wird auf sämtliche nicht gesunde und unnatürliche Zutaten verzichtet.

 

Die Jury:

Ashna Mudaffer
ist bei Business Upper Austria im Cleantech-Cluster als Projektmanagerin tätig und dort auf Kreislaufwirtschaft spezialisiert. Ihre Kerntätigkeit ist das Entwickeln und Managen von innovativen Projekten zur Schließung von technischen Kreisläufen. Von Reuse, über Remanufacturing bis hin zum Recycling, werden alle Themen, welche den Standort Oberösterreich in Richtung Circular Economy treiben forciert.

Birgit Wimmer-Wurm
Ich bin Incubation Managerin bei tech2b dem OÖ HighTech Inkubator. Vom Co-Founder eines Softwareshops über Firmenkundenberaterin einer OÖ Regionalbank, bis hin zur Schuldenprävention bei der Schuldnerhilfe und Universitätsassistentin am Institut für Entrepreneurship war ein Blick aus verschiedenen Perspektiven immer wichtig. Daraus ergibt sich der Ansatz des systemischen Denkens und der strategischen Herangehensweise bei der Fokussierung einer Idee. Als Projektleitung an der JKU unterstützte ich das österreichweit aktive Wissenstranserzentrum WEST, um universitäre Forschungsergebnisse mit dem Markt zu verbinden. Als Lektorin an der JKU unterrichte ich nach wie vor Business Modelling und Strategietools. Das beinhaltet auch strategisches Customer Feedback, Ideenevaluierung und Pitching, um die Idee auf den Punkt zu bringen, für Investoren oder Leads. Seit 2,5 Jahren begleite ich Gründer:innenteams mit Enthusiasmus auf dem Weg ins eigene StartUp. 

Bernhard Lehner
Der gebürtige Linzer Bernhard Lehner startete sein Berufsleben als Journalist für Tageszeitungen und TV in Wien. Nach dem erfolgreichen Aufbau einer PR-Agentur wechselte er 2007 als Partner zum ersten österreichischen Startup-Inkubator i5invest. Seither war er vielfach als Startup Co-Founder (unter anderem 123people, tripwolf, all about apps, Adverity, Agentur Mint u.a.) sowie Founding- und Business Angel (unter anderem Runtastic, wikitude, wikifolio oder My Esel) tätig. 2017 gründete er mit Michael Eisler startup300 (aktuell 28 Startup-Beteiligungen) und startete die factory300 in der Tabakfabrik in Linz. Bernhard Lehner lebt seit 2015 mit seiner Familie in der Nähe von Linz.

Gerhard Roiss
war Generaldirektor der OMV, Aufsichtsratsvorsitzender der Borealis und Verbund sowie Verwaltungsrat von Sulzer in der Schweiz, etc. Derzeit ist er als Start-Up Investor (Has to be, etc.) tätig.

Christiane Luible-Bär
ist Professorin des Studienganges Fashion & Technology der Kunstuniversität Linz. Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist die praxisorientierte Designforschung für den Bereich Mode. Sie ist an der Kunstuniversität Linz verantwortlich für mehrere nationale und internationale Forschungsprojekte an der Schnittstelle von Mode und Technologie wie dem EU STARTS Lighthous-Projekt Re-FREAM. Von 2008 bis 2013 leitete Christiane Luible das Institut Design Mode, Bijou et Accessoires der HEAD Genf. Von 2001 bis 2008 war sie Researcherin am MIRALab der Universität Genf und arbeitete an wegweisenden Europäischen Forschungsprojekten wie E-Tailor, Leapfrog oder Haptex. Sie erhielt internationale Auszeichnungen wie den Lucky Strike Junior Design Award und den Critic Award des F.I.T. in New York für ihre Designarbeit.

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